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Selen

 

...siehe auch:


    ... in Kürze auf dieser Seite: neue Studien & Erkenntnisse!


“Diskussionsstoff” Selen - Pro und Contra

Zur Bioverfügbarkeit präsentiert das BfR seine Erkenntnisse

Deutsches Ärzteblatt vom 29.10.2008 zu Selen und Vitamin E:

    => http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=34200 - Vitamin E und Selen mit potenziellen Risiken in der Prävention des Prostatakarzinoms

    ...Selen und Vitamin E sind keineswegs die harmlosen Nahrungsergänzungsmittel, als die sie in weiten Teilen der Bevölkerung wahrgenommen werden. Im Raum steht nicht nur eine erhöhte Rate von Herzinsuffizienzen (JAMA 2005; 293: 1338-1347). Eine im letzten Jahr publizierte Meta-Analyse detektierte sogar eine leicht (aber signifikant) erhöhte Mortalität (JAMA 2007; 297: 842-857), die zuvor schon für höhere Dosierungen des antioxidativen Vitamins beschrieben wurde (Annals of Internal Medicine 2005; 142: 37-46)...

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“Standortabhängige” Basis-Informationen zu Selen (s. a. unten “Antioxidantien...”):

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Selen und Immunthyreopathien

Selen wird insbesondere bei Hashimoto-Thyreoiditis in verschiedenen Studien eine positive Wirkung zugeschrieben:

    => http://edoc.ub.uni-muenchen.de/751/ - Einfluss einer Selen-Substitution auf den Verlauf einer Autoimmunthyreoiditis: Eine prospektiv-randomisierte klinische Studie an der LMU-München

    => http://www.eje-online.org/cgi/content/abstract/148/4/389 - Effects of a six month treatment with selenomethionine in patients with autoimmune thyroiditis

    => http://joe.endocrinology-journals.org/cgi/content/full/190/1/151 - Selenium treatment in autoimmune thyroiditis: 9-month follow-up with variable doses. Zitat aus dem Abstract:

    ...A significant decrease inthyroglobulin antibody titers was only noted in group S2 (5.2%,P < 0.01). L-selenomethionine substitution suppresses serumconcentrations of TPOAb in patients with AIT, but suppression requires doses higher than 100 µg/day which is sufficientto maximize glutathione peroxidase activities. The suppressionrate decreases with time.

Es mehren sich Stimmen, die zur Vorsicht raten und die die Wirksamkeit von Selen differenziert betrachten. Nachfolgend auch dazu ein kleiner Überblick:

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Selen und Diabetes

In jüngster Zeit sorgen Berichte über mögliche Zusammenhänge zwischen der langfristigen Selensubstitution und der Entstehung von Diabetes Typ 2 für “Aufsehen”:

Dazu Prof. Derwahl auf dem Wiesbadener Schilddrüsensymposium 2008 - Selen-Therapie (noch) indiziert?”:

    ...Zwei kürzlich publizierte Studien weisen allerdings auf ein erhöhtes Diabetesrisiko bei hohen Selen-Serumspiegeln hin (Bleys, et al. 2007, Stranges, et al. 2007).(...).Trotz methodischer Einwände, besonders gegen die zuletzt zitierte Studie, bleibt der Verdacht eines erhöhten Diabetesrisikos unter Selenbehandlung, so dass diese Zusatztherapie zur Zeit nicht empfohlen werden kann...

In diesem Zusammenhang sei auch auf eine Habilitation “Spezielle physiologische Wirkungen anorganischer Selenverbindungen auf Stoffwechselvorgänge: in vivo- und in vitro-Untersuchungen an typ II-diabetischen dbdb-Mäusen und stoffwechselgesunden Ratten” an der Justus-Liebig-Universität Giessen (publiziert 04.09.2008) hingeweisen. Diese Habilitationsschrift befasst sich mit dem Nutzen und den Risiken einer zusätzlichen Selen-Supplementierung und deren Einfluss auf Typ II-Diabetes sowie Fettleibigkeit und präsentiert  darüber hinaus überraschende grundlegende Erkenntnisse:

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Antioxidantien und deren genderspezifische bzw. genetisch bedingte individuelle Wirkungen

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Selen - Status/Labor

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Weitere Informationsquellen: